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Hilfe im Alter: Welche Unterstützungen gibt es für alleinlebende Senioren?

Hilfe für alleinlebende ältere MenschenEs steht außer Frage, dass es für viele Senioren schwierig ist, allein zu leben und den Alltag jedes Mal aufs Neue zu meistern. Daher ist es gut, dass es viele Anlaufstellen für Altersunterstützung und fachkundiges Pflegepersonal gibt, die älteren und schwächeren Frauen und Männern bei der Bewältigung des Alltags helfen können. In diesem Artikel auf unserem Ratgeber-Blog soll es um die verschiedenen Konzepte und Möglichkeiten zur Unterstützung für alleinlebende Senioren gehen.

Altersgerechter Umbau des Wohnbereiches

Je nachdem, wie beweglich man im hohen Alter noch ist, können beim eigenen Heim Umbaumaßnahmen notwendig werden. Handelt es sich hierbei um eine Mietwohnung, muss man dazu aber das Einverständnis des Vermieters einholen, bevor mit dem Umbau begonnen wird. Da die Umbaukosten unter Umständen sehr hoch ausfallen können, kann man sich an seine Kranken- und Pflegeversicherung für Zuschüsse wenden. Je nach Pflegegrad wird ein Zuschuss gewährt, mit dem mindestens ein Teil der Kosten für beispielsweise Badezimmer-Umbau übernommen wird.

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Wohnberatung für Senioren

Die erste Anlaufstelle der Wohnberatung für Senioren sind die Wohnberatungsstellen und Seniorenbüros in dem Wohnort. Das Angebot der Beratung ist sehr breit gefächert. Hier erfahren Hilfsbedürftige sowie ihre Angehörigen, welche Wohnkonzepte es für Senioren gibt, welche Anträge ausgefüllt werden könnten, wie ein Wohnungsumbau möglich wäre und viele weitere Themen sowie aktuelle Projekte für ältere Menschen.

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Hausnotrufsysteme

Mit einem Hausnotrufsystem erhalten alleinlebende Senioren ein mit dem Notruf verbundenes Meldesystem, durch das sie im Notfall schnell Hilfe bekommen. Es ist besonders für den Fall gedacht, dass alleinlebende, pflegebedürftige Menschen, den Notruf mit einem solchen System besser erreichen können als mit dem Telefon. Entscheidet man sich für ein solches System, erhält die Person einen Funksender in Form eines Armbands oder einer Halskette. Betätigt man den Knopf, wird ein Mitarbeiter der Notrufzentrale verständigt, der sich daraufhin mit dem Betroffenen in Kontakt setzt. Dabei sind bereits die wichtigsten Daten zur Adresse und dem Zugang zum Haus, Krankheitsgeschichte und Kontaktdaten von Angehörigen hinterlegt, sodass die schnellstmögliche Hilfe eingeleitet wird.

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Da man gerade bei Stürzen aufgrund von möglicher Bewusstlosigkeit nicht unbedingt den Notfallknopf auslösen kann, haben einige innovative Spezialisten wie die Firma PANION den Notrufknopf mit Sturzerkennung entwickelt. Dieser bietet den gefährdeten Senioren mehr Sicherheit und ihren Angehörigen ein ruhigeres Gewissen, denn im Falle eines Sturzes ist schnelle Hilfe automatisch unterwegs.

Wann kann ein Notruf nötig werden?

Besonders für alleinlebende Senioren, die krank oder pflegebedürftig sind, ist der Notruf eine Sicherheit. Verspürt man öfter mal Schwindel, Schwächeanfälle, hat ein vermindertes Seh- oder Hörvermögen, leidet an den postoperativen Folgen oder einer chronischen Krankheit wie Diabetes, Asthma, Epilepsie, Herz-Kreislauf-Beschwerden oder kann nicht mehr richtig laufen, sind das Zeichen dafür, dass ein Hausnotrufsystem eine sehr sinnvolle Anschaffung ist, die Leben retten kann.

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Pflegestützpunkte

Hierhin kann jeder gehen, der pflegebedürftig ist. In einem Pflegestützpunkt erhält diese Person dann Beratung in vielen Bereichen der Pflege. So hilft geschultes Personal dabei, einen auf die pflegebedürftige Person ausgerichteten Plan zu erstellen. Zudem bekommt man hier Unterstützung, wenn Anträge an Behörden auszufüllen sind. Insgesamt ist ein Pflegestützpunkt unabhängig und vermittelt nicht an einen speziellen Pflegedienstleister.

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Pflege durch Angehörige

Oftmals werden Senioren durch Angehörige im Alltag zu Hause unterstützt oder sogar gepflegt. Das geht vor allem dann, wenn die Senioren keine oder eine niedrige Pflegestufe* haben. Was viele Angehörige nicht wissen ist, dass Krankenkassen und manche Pflegedienste Schulungen hierfür anbieten, sodass es nicht nur leichter wird, die Pflege auszuführen, sondern auch wichtige Pflegefähigkeiten gelernt werden können. Wurde dem pflegebedürftigen Senior eine bestimmte Pflegestufe* zugeordnet, steht ihm außerdem Pflegegeld zu.

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*GUT ZU WISSEN: Bis Ende des Jahres 2016 wurden Leistungen der Pflegeversicherung nach Pflegestuften eingeteilt. Mit dem dreistufigen System wurden pflegebedürftige Menschen mit Einschränkungen oder Behinderungen unterstützt. Seit 2017 sind die Pflegestufen durch sogenannte Pflegegrade abgelöst. Die neuen Pflegegrade sollen mehr individuelle Spielräume für die Betroffenen ermöglichen. Eine Übersicht darüber, welche Leistungen den einzelnen Pflegestufen zukommen, finden Sie hier.

Professionelle Pflege

Wenn der Pflegegrad mit zunehmendem Alter höher aus, sollte in Betracht gezogen werden, einen Pflegedienst zu engagieren. Hier findet man die professionelle Pflege mit dem medizinischen Fachwissen, die der Senior benötigt. Finanziert werden kann diese professionelle Pflege über die Pflegekasse, wenn der Senior bereits in eine entsprechende Pflegebedürftigkeit eingeteilt wurde.

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Auf diese Weise können sowohl die Aufgaben von dem ambulanten Pflegedienst übernommen werden, die die Angehörigen nicht erledigen können, als auch die Menge an Aufgaben, die belastend für Angehörige und auch Senioren sein können, reduziert werden. Man kann sich natürlich auch für einen privaten Pfleger entscheiden.

Catering für Senioren

Catering für Senioren hat viele Vorteile: Zahlreiche Anbieter liefern nicht nur das Essen täglich pünktlich aus, sondern nehmen sich auch einige Minuten Zeit für ein Gespräch. Sie fragen, ob alles in Ordnung ist und schauen nach dem Rechten. Bei Bedarf informieren Sie die Angehörigen über Probleme.

Essen auf Rädern

Essen auf Rädern ist ein Service, den viele Pflegedienste anbieten. Wenn das Kochen oder der Gang zum nächsten Supermarkt schwierig ist, kümmert sich der Pflegedienst darum. Das Essen kann wahlweise für den Verzehr bereit und warm oder tiefgekühlt ankommen.

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TIPP: Essen auf Rädern ist eine gute Möglichkeit, wenn der Alltag zwar weitestgehend allein bestritten werden kann, aber zum Kochen und für eine abwechslungsreiche Ernährung nicht die nötige Energie vorhanden ist.

Sozialstationen

Die Sozialstationen beschäftigen Pflegekräfte, die pflegebedürftigen Senioren durch einen Besuch zu Hause bei der Grundpflege helfen. Grundpflege steht für tägliche Aufgaben im Bad, beim Anziehen, beim Aufstehen, Hinlegen und wenn die Wohnung verlassen wird.

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Neben der Grundpflege gibt es die Behandlungspflege. Darunter fallen eher medizinische Tätigkeiten wie die Einnahme von Medikamenten, das Ansetzen von Spritzen und die Versorgung mit Verbänden.

Außerdem bieten manche Pflegedienste an, im Haushalt unterstützend zu wirken. Zudem ist dem Pflegepersonal nicht nur die körperliche Gesundheit der auf Hilfe angewiesenen Senioren wichtig, sondern auch die mentale. Sie können zu einem wichtigen sozialen Kontakt für die Senioren werden.

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